Sven Vogler
Nach Jahren im Zierfischeinzel- und Zierfischgrosshandel ist er heute leidenschaftlicher Tierpfleger. Zunächst im Tropenaquarium Hagenbeck und seit nunmehr über 6 Jahren im Klimahaus
Bremerhaven, wo er in erster Linie für die Seewasserbecken zuständig ist.
Seit dem vierten Lebensjahr Aquarianer und seit dieser Zeit immer von Glaskästen umgeben, sagt Sven Vogler von sich selbst, dass es kaum etwas gibt, was ihn nicht interessiert. Schon als Schüler
hatte er Meerwasseraquarien, Süsswasseraquarien und auch Terrarien. Verglichen mit den Süsswasserorganismen hat ihn beim Meerwasser vor allem die schier unüberschaubare Vielzahl an Wirbellosen
fasziniert. Im Jahre 1987 ist er der DGHT, der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde beigetreten. Bis zu seinem Umzug nach Bremerhaven hat er sich vor allem mit kleinen
Weichwasserfischen beschäftigt.
Sven Vogler ist der festen Überzeugung, dass sich jedes Tier halten lässt, wenn man die entsprechende Nische seines Lebensraumes versteht und in der Lage ist, diese zu kopieren. Ihm geht es aber
nicht nur um das Halten von Arten, vielmehr geht es ihm um das Verstehen ökologischer Zusammenhänge durch Verhaltensforschung und Abstammungssystematiken.
Im August 2014 war er nach 25 Jahren das erste Mal wieder in Marokko. Seitdem ist er jedes Jahr für drei Wochen am Wüstenrand unterwegs, und jedes Mal zu einer anderen Jahreszeit. Seine
Foto-Safari fand an zwei Orten statt. Zum einen im Antiatlas, der südlichsten Gebirgskette des Landes, und zum anderen am Wüstenrand im mittleren Draa-Tal. In seinem Vortrag wird uns Sven Vogler
mit eindrucksvollen Bildern viele Akteure des Frühlings- und des Sommerlebens zeigen, welche diese grandiosen Landschaften bewohnen.